Georg Veit

In diesem Jahr jährt sich zum 400. Mal das Jahr des Ausbruchs des Dreißigjährigen Krieges, aber auch zum 370. Mal das Jahr des Westfälischen Friedens. Die Literatur der nachfolgenden Jahrhunderte hat immer neu Schrecken wie Hoffnungen der Menschen dieser Zeit dargestellt – wie Georg Veit in seinem Roman „Zeit der Krammetsvögel“. Georg Veit ist seit über 20 Jahren in der Region als Autor von historischen Romanen, Regionalkrimis und Lyrik bekannt.

Am Donnerstag, 20.09. um 19:00 Uhr, lädt der Stadtheimatbund zusammen mit dem Mühlenhof zu einer Lesung mit dem Autor in den Gräftenhof ein. Georg Veit, der auch Kulturdezernent der Bezirksregierung ist, wird aus dem Roman lesen, über den die Kritik beim Erscheinen des Romans urteilte, Veit entwerfe „ein historisch kompetentes, atmosphärisch bedrückend dichtes und sprachlich reiches Panorama.“

Zum Romaninhalt: Im Jahre 1634 geraten ein verbitterter Magister, ein verfolgtes Mädchen, ein abergläubischer Knecht, ein leichtsinniger Adelsspross und eine lebensfrohe Frau, die sich auf den Weg zu einem schützenden Schulzenhof gemacht haben, mitten in die Auseinandersetzung zwischen protestantischen Besatzern und katholischen Angreifern. Das Schicksal wird sie aneinander binden, aber auch mitleidlos voneinander trennen und in äußerste Fragen nach Sinn und Sinnlosigkeit treiben. So wird dieser Roman aus dem Dreißigjährigen Krieg nicht zuletzt auch zu einer Parabel auf Ereignisse späterer Jahrhunderte.

Die Lesung findet im Gräftenhof statt. Der Eintritt ist frei.